Gefühle zulassen und zeigen – Der Mut, echt zu sein
- _christine_reiss_

- 22. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Gefühle sind wie Wellen – sie kommen und gehen, manchmal sanft, manchmal stürmisch. Doch viele von uns haben gelernt, sie zu unterdrücken, zu verstecken oder klein zureden. „Sei stark“, „Reiß dich zusammen“ – Sätze wie diese begleiten uns oft seit der Kindheit. Doch wahre Stärke liegt nicht darin, Gefühle zu verbergen, sondern sie zuzulassen und authentisch auszudrücken.
Warum fällt es uns schwer, unsere Gefühle zu zeigen?
Viele fürchten, verletzlich oder angreifbar zu wirken, wenn sie ihre Emotionen offenbaren. Wir haben Angst vor Ablehnung, davor, zu viel oder zu empfindlich zu sein. Doch Gefühle sind kein Zeichen von Schwäche – sie machen uns lebendig, sie verbinden uns mit uns selbst und anderen.
Gefühle annehmen statt unterdrücken
Wenn wir Emotionen verdrängen, verschwinden sie nicht – sie stauen sich auf und zeigen sich irgendwann in Form von Stress, Anspannung oder innerer Unruhe. Indem wir sie bewusst wahrnehmen, erlauben wir ihnen, sich zu lösen.
Wie kannst du lernen, deine Gefühle zuzulassen?
Erkenne, was du fühlst: Erlaube dir, deine Emotionen wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Was fühlst du gerade? Wo spürst du es in deinem Körper?
Gib deinen Gefühlen Raum: Ob durch Schreiben, Musik, Bewegung oder ein ehrliches Gespräch – finde Wege, deine Emotionen auszudrücken.
Lass dich nicht von Angst leiten: Es ist okay, verletzlich zu sein. Echtheit schafft Nähe und Vertrauen – sowohl zu dir selbst als auch zu anderen.
Sei geduldig mit dir selbst: Gefühle zuzulassen ist ein Prozess. Es braucht Zeit und Übung, sich mit der eigenen emotionalen Welt wohlzufühlen.
Fazit: Gefühle sind Wegweiser deiner Seele
Wenn wir lernen, unsere Gefühle zuzulassen, begegnen wir uns selbst mit mehr Tiefe und Echtheit. Wir spüren unser wahres Wesen, erkennen, was uns bewegt, und können mit offenem Herzen durchs Leben gehen. Denn wer fühlt, lebt.



